Wir sind Familie Harbort und wir betreiben ehrliche Landwirtschaft. Wir möchte wertvolle, gesunde und regionale Lebensmittel produzieren und gleichzeitig etwas zum Erhalt der Biodiversität in der Landwirtschaft und unserer Kulturlandschaft beitragen. Wir haben unseren Betrieb Anfang des Jahres 2018 auf die biologische Wirtschaftsweise umgestellt.
Wir halten Glanrinder, eine alte vom Aussterben bedrohte Rinderrasse. Diese Rasse hat Ihren Ursprung in der Region des Hunsrücks und ist über die letzten Jahrzehnte durch die modernen Rassen verdrängt worden. Die alten Haustierrassen stellen eine wichtige Genreserve dar, die es zu erhalten gilt. Glanrinder sind eine robuste und widerstandsfähige Rasse, die sowohl zur Milcherzeugung, als auch zur Fleischproduktion geeignet ist. Die Kühe verfügen zudem über sehr gute Muttereigenschaften, was sich in der Fürsorge für Ihre Kälber widerspiegelt. Ein weiteres Kennzeichen der Glanrinder sind zudem feste und gesunde Klauen, so dass diese Rasse auch feuchtere Wiesen gut beweiden kann. Aus diesem Grund beweiden auch einige unserer Tiere Naturschutzflächen im Siegengebirge.
Unsere Kühe bekommen im Spätwinter Ihre Kälber, die bei uns im Stall geboren werden. Die Kälber werden auf natürliche Weise durch das Euter Ihrer Mütter ernährt und bleiben bis zum darauffolgenden Herbst mit Ihren Müttern zusammen. Die Kühe und Ihre Kälber erhalten mit Beginn des Frühjahres ab März/ April ganztägigen Weideauslauf bis zum Beginn des Winters im November.
Wir produzieren Ochsenfleisch. Dieses stammt im Gegensatz zu den sonst üblichen Bullen von kastrierten männlichen Rindern. Ochsen haben fein marmorierteres Fleisch, als Bullen und wachsen zudem langsamer. Dadurch ist Ihr Fleisch als auch zarter und feiner im Geschmack.
Zusätzlich haben wir eine Kooperation mit einem Betrieb aus der Wahner Heide der ebenfalls Glanrinder nach der biologischen Wirtschaftsweise hält. Wir bekommen jedes Frühjahr die männlichen Absetzer unseres Partnerbetriebes und ziehen diese mit bei uns auf dem Betrieb groß.
Als Futter erhalten die Kühe, Kälber und Ochsen ausschließlich Gras. Dieses wird Ihnen über den Weidegang und im Winter über Heu oder Heulage von eigenen Flächen gefüttert. Auf den Einsatz von Ergänzungsfuttermitteln oder weiteren Mastbeschleunigern wird bewusst verzichtet.
Antibioltika werden ausschließlich nur im Falle einer zwingend notwendigen Medikation und unter Anleitung des Tierarztes eingesetzt. Zusätzlich sind wir verpflichtet nur die durch Bioland zugelassenen Antibiotika einzusetzen.
Wir hoffen Ihnen hiermit eine ersten Eindruck über unsere Mutterkuhhaltung gegeben zu haben und freuen uns über weiteren Austausch und den gemeinsamen Genuss dieses wertvollen Lebensmittels
Ihre Familie Harbort
Zahl der Nutztiere im Betrieb im Schnitt: 50
Glanrinder
Die Nutztiere werden im Betrieb geboren
Freilufthaltung, Hallen-/Scheunenhaltung
Heu oder ähnliche Futtermittel
Aus meinem eigenen Betrieb
Kein Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel (laut Erzeuger)
Nur im Krankheitsfall
Homöopathie, Antibiotika, Ätherische Öle
Verarbeitung durch einen externen Betrieb
Weitere Zutaten meiner verarbeiteten Produkte: Bio Gewürze
Von einem lokalen Landwirt, aus meinem eigenen Betrieb
Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung), Aus handwerklicher Herstellung