Wir sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb unterhalb des Rochlitzer Berges und haben im Mai 2014 auf Biolandbau umgestellt und werden nach den Richtlinien der EU-Ökoverordnung kontrolliert (DE-ÖKO-006). Seitdem wirtschaften wir auf unseren 20ha Acker- und Grünland nach den Richtlinien des Gäa Verbandes.
Bewusst halten wir keine Nutztiere, auch tierischen Dünger jeglicher Form kaufen wir nicht zu. Unsere Produkte werden vegan erzeugt.
Wir bauen verschiedene Getreidearten, Kleegras, Kartoffeln und Gemüse an. Ab nächstem Jahr werden wir unser Anbauspektrum noch mehr erweitern.
Unser Saatgut ist biologisch vermehrt und Samenfest. Bei den Jungpflanzen ist dies zurzeit leider noch nicht vollkommen möglich, denn vor allem bei verschiedenen Kohlarten werden oft nur F1 Hybriden (nicht samenfeste Sorten) angeboten. Unser langfristiges Ziel ist es, alle Jungpflanzen selbst zu erzeugen.
Den Stickstoff bringen wir durch Leguminosen in die Fruchtfolge: Das sind Pflanzen, die es mit Hilfe von im Boden natürlich vorkommenden Bakterien schaffen, den Luftstickstoff zu mineralisieren und für sich selbst, aber auch für andere Pflanzen zugänglich zu machen. Dabei hilft uns vor allem das Kleegras, ein Gemisch aus verschiedenen Leguminosen und Gräsern. Durch den erhöhten Biomasseaufbau und die starke Durchwurzelung entsteht eine durch Pflanzen fruchtbare Bodengare. Dadurch benötigen unsere Kulturen keinen chemisch-synthetisch hergestellten Stickstoff.
Um andere Nährstoffe auf die Flächen zu bringen, experimentieren wir gerade mit verschiedenen Arten von Kompost.
Wir setzen auf natürliche Regulationsmechanismen, wie Gegenspieler zu bestimmten Schadorganismen.
Deswegen ist uns Biodiviersität sehr wichtig. Diese unterstützen wir durch verschiedene Maßnahmen, wie eine vielfältige Fruchtfolge, Kulturartenvielfalt, Blühstreifen, Bracheflächen und möglichst viele Gehölzstrukturen, wie Bäume und Hecken.
Alle unsere Produkte werden unter ökologischen Bedingungen angebaut, dürfen aber erst als solche bezeichnet werden, wenn sie 24 Monate nach Umstellungsbeginn ausgesät/gepflanzt worden sind.
Der Erzeuger hat noch keine Angaben zu diesem Tätigkeitsfeld gemacht. Wenn Du mehr erfahren willst, bitte den Erzeuger, Dir persönlich Auskunft zu geben.