Wir - meine Frau Susanne Schulte und ich (Peter Schmidt) - betreiben den Klosterhof Bünghausen in Gummersbach: rund 23 ha Grünland, Biokreis- und bergisch pur-Mitglied. Unsere Spezialität ist, dass wir nicht wirklich spezialisiert sind - wir sind ein vielseitig strukturierter Hof, wie man es - leider - nur noch selten findet. Zudem arbeiten wir konsequent bio und regional. Als Demonstrationsbetrieb Ökolandbau wollen wir anderen Menschen zeigen, wie im Grünland Bio-Landwirtschaft funktioniert. Zudem haben wir uns als GEH-Archehof auf die Zucht und Vermarktung alter Rassen spezialisiert. Eine Mutterkuh-Herde "Rotes Höhenvieh" ist unser wichtigster Betriebszweig, zudem erhalten wir noch Braune, Weiße und Schwarze Bergschafe sowie Mechelner und Sundheimer Hühner. Unsere Eierlieferanten sind derzeit Bresse-Hühner - eine Zweinutzungsrasse, die als Eierleger ebenso genutzt werden kann wie als Fleischlieferant. Für uns muss also kein Hähnchen geschreddert werden.
Wir bemühen uns, unseren Tieren so lange wie möglich ein lebenswertes Leben zu bieten: Hühner mit Freigang und als Hühnerhaus ein mobiler Bauwagen; Rinder und Schafe von Frühjahr bis Herbst oder Winter (je nach Witterung) auf der Weide. Die Rinder bleiben im Herdenverbund, durch die Spezialisierung auf Ochsenmast ist dies möglich. Zudem erhalten wir die Bergische Kulturlandschaft, pflegen Hecken, Streuobstwiesen und steile magere Flächen.
Wir bieten unserer Kundschaft Rind- und Lammfleisch, Hähnchen, Eier und Felle wie auch Wolle. Für die Marktschwärmereine bieten wir Rindfleischprodukte vom Roten Höhenvieh, zweimal im Jahr Brathähnchen, aber auch Lammfleisch und Suppenhühner, Eierlikör und Heilwolle.
Besonders bei uns noch: Geschlachtet wird nicht irgendwo in einem Schlachthaus - bei uns kommt der Schlachter auf den Hof. So bleibt das Tier bis zum letzten Moment im Herdenverbund, es gibt keine Tiertransporte und keinen (Warte)Stress. Wir sind bis zum letzten Moment dabei - das sind wir unseren Tieren schuldig.
Es gäbe noch mehr zu erzählen - besuchen Sie uns gerne unter klosterbauer.de
Zahl der Nutztiere im Betrieb im Schnitt: 22
Rotes Höhenvieh
Die Nutztiere werden im Betrieb geboren
Freilufthaltung
Heu oder ähnliche Futtermittel
Aus meinem eigenen Betrieb, von einem lokalen Landwirt
Kein Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel (laut Erzeuger)
Nur im Krankheitsfall
Homöopathie
Verarbeitung im eigenen Betrieb
Weitere Zutaten meiner verarbeiteten Produkte: nur Bio (Gewürze etc.)
Herkunft der sonstigen Zutaten: keine Angaben
Aus biologischer Herstellung
So ein Fragebogen ist immer sehr vereinfachend - natürlich retten wir auch mal (wenn notwendig) einer Kuh z.B. das Leben, indem wir Antiobiotika spritzen. Das kommt alle paar Jahre mal vor. Alles andere wäre fahrlässig. Natürlich haben wir auch keinen Muskat aus der Region (gibt es nicht) für unsere Würstchen. Aber es gilt: Wir sind regional und bio, uns erhalten alte Nutztierrassen.