Wir beschäftigen uns seit nunmehr 13 Jahren mit der Haltung und Zucht von Wasserbüffeln in ganzjähriger, extensiver Freilandhaltung. Der Durchschnittsbestand liegt dabei seit Jahren bei 40-50 Tieren. Fast eben solange halten wir einige Zebu- und Jerseyrinder.
Wasserbüffel zeichnen sich durch ein ausgeprägtes Sozialverhalten aus. Sie sind genügsam in der Ernährung und als ausgesprochene Rauhfaserverwerter vorzüglich geeignet zur Landschaftspflege in Sumpfgebieten und auf tiefen Weidegründen. Der Wasserbüffel benötigt eine Bezugsperson und dankt es dieser durch Gehorsam und Anhänglichkeit. Seine äußerst robuste Natur macht den Wasserbüffel resistent gegen eine Vielzahl von Krankheiten. Wasserbüffel eignen sich somit vorzüglich für eine extensive Freilandhaltung und danken es uns durch gute Zuwachsraten bei artgerechter Haltung.
Wasserbüffelfleisch ist mittelfaserig und zarter als Rindfleisch. Es besitzt eine kräftige, dunkelrotbraune Färbung. Im Geschmack hat es ein vollmundiges Aroma mit leicht wildtypischer Nuance. Untersuchungen an deutschen Instituten haben ergeben, daß Wasserbüffelfleisch 27% weniger Fett und durchschnittlich nur 57% des Cholesteringehaltes von vergleichbarem Rindfleisch aufweist.
2006 kam die Haltung von Ungarischen Wollschweinen, später auch von Durocs, in ganzjähriger Freilandhaltung hinzu. Auch hier beträgt der Bestand meist um die 50 Tiere. Die Schweine haben zwei Jahre lang Zeit langsam im Familienverband, Elterntiere mit ihren Ferkeln, zu wachsen.
Sie werden mit Gras, Brennesseln und Früchten im Sommer sowie Heu, Eicheln, Schrot , Kartoffeln und Rüben im Winter gefüttert. Durch die robuste Haltung und aufgrund ihrer besonderen Jahrhunderte alten Genetik sind diese Rassen gesund und widerstandsfähig.
Massentierhaltung, Spaltenboden und Hochleistungsfutter sind nicht für alte Nutztierrassen geeignet und für uns schon aus Tierschutzgründen ein Fremdwort. Deshalb haben wir uns für eine natürliche artgerechte Freilandhaltung entschieden. Die Schwänze der Tiere werden nicht kupiert und die Zähne nicht gefeilt! Antibiotika werden nicht verabreicht. Die Schweine können nach Belieben sich Suhlen, Sonnen, Graben und wild Herumtollen.
Besonders herausragend ist der Schinken und der Speck der Wollschweine. Das Fleisch vom Wollschwein gilt als cholesterinarm und hat einen höheren Anteil an ungesättigten guten Fettsäuren. Durch das langsame Wachstum gewinnt das Fleisch reichlich an Geschmack!
Seit nunmehr 5 Jahren besiedeln auch Hühner, Bronzeputen, Enten und Gänse unseren Hof. Die Tiere werden von uns selbst ausgebrütet und aufgezogen. Wir werden jeden Morgen mit lauthalsen Gegacker und Geschnatter begrüßt.
Unser Geflügel wird artgerecht auf der Weide gehalten. Wir freuen uns deshalb über jedes gefundene Ei, oder nach ca. 21 Tagen über neue Küken. Auch unsere Enten (Pommernente – eine gefährdete einheimische Rasse, und Sachsenente) lieben den ausreichenden Auslauf und das tägliche Bad in dem extra dafür angelegten Teich. Unsere Bronzeputen haben sich in den letzten Jahren gut vermehrt. Sie sind sehr zutraulich und friedfertig, was wohl bei Puten nicht immer der Fall ist.
Zusätzlich werden die Tiere auf unserem Hof mit rein natürlichem Futter (kein gentechnisch verändertes Futter, kein Soja, garantiert medikamentenfrei) aufgezogen,. Dadurch ist das Fleisch qualitativ hochwertig. Die meisten Tiere werden vor Ort und damit ohne Streß für sie geschlachtet.
Ein intensiver, liebevoller Umgang mit diesen Tieren schafft eine besondere Basis von Vertrauen.
Wir laden Sie und Ihre Familien herzlich ein, unseren Hof mit seiner ganzen Vielfalt zu besuchen.
Ob Wasserbüffel, Schwein oder Geflügel, bei uns leben gesunde Tiere auf den Weiden. Wir machen mit unserer Arbeit die sächsische Landschaft abwechslungsreich und schöner.
Und natürlich gibt es bei uns Frisches und Schmackhaftes aus eigener Herstellung nach traditionellen Rezepten. Daran können Sie durch den Kauf unserer Produkte teilhaben. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Der Erzeuger hat noch keine Angaben zu diesem Tätigkeitsfeld gemacht. Wenn Du mehr erfahren willst, bitte den Erzeuger, Dir persönlich Auskunft zu geben.