Karin Zimmermann

Eigentlich müsste im Gründungsjahr unseres Betriebes die Jahreszahl 1843 stehen. Damals wurde der erste meiner Vorfahren in Tailfingen als Landwirt namentlich erwähnt. Seitdem kümmert sich unsere Familie um Felder, Wiesen und Tiere und hat den landwirtschaftlichen Betrieb stetig weiter entwickelt.
2010 habe ich meine Arbeit auf dem Versuchsbetrieb der Uni Hohenheim aufgegeben, damit der Hof weiter bestehen kann.
Inzwischen gibt es neben dem Ackerbau mit Getreide, Mais und Raps auch Milchschafe.
Sie fressen das Gras unserer Wiesen, pflegen Streuobstwiesen und geben uns dafür eine herrliche Milch, die wir mit Begeisterung verarbeiten.
Zur Zeit bauen wir eine Hofkäserei und arbeiten an der Vermarktung unserer Schafmilchprodukte. Alles ist erst noch im Aufbau, aber die Begeisterung unserer Kunden für den Käse aus der Milch unserer Schafe macht uns Mut.
Wir arbeiten im Kreislauf der Natur. Sie werden sehr schnell feststellen, dass der Käse und Joghurt je nach Jahreszeit unterschiedlich schmeckt. Je nachdem, ob es frisches Wiesengras oder Winterfutter gibt. Vor allem der Fettgehalt der Milch verändert sich. - Bei handwerklich hergestelltem Käse ohne unnötige Zusatzstoffe ist das die Natur der Dinge.
Wir verwenden natürlich gewonnenes Lämmerlab, unser Salz kommt aus der letzten Pfannensiederei Deutschlands ( Luisenhaller Salz) und ist naturbelassenes Salz ohne Trennmittel. Die verwendeten Gewürze beziehen wir vom Bremer Gewürzhandel. Sie werden weder geschwefelt noch radioaktiv bestrahlt.
Alle unsere Käsezubereitungen enthalten nur die Milch unserer Schafe.