Wer sind wir und wie wurde die einheimisch-Idee geboren?
Hinter einheimisch steht ein kleines Team – wir bewegen uns bisher alle ziemlich geschmeidig in Wirtschaftswelten, die von Schlagwörtern wie Digitalisierung, Smart Factory, Nachhaltigkeit und Innovation geprägt sind. Auch wir gehören zu denjenigen, von denen man erwartet 24 Stunden online zu sein und dennoch haben wir uns unsere Wurzeln bewahrt und bemühen uns zunehmend, die schönen Dinge, die die Natur, in unseren Regionen aus dem Boden zaubert wieder mit den Augen wahrzunehmen und nicht über ein Smartphone oder ein Tablet…
Im Juni 2016 trafen wir uns zu einem Update unserer CV’s und fingen an, bei einem Käffchen, angesichts einer ziemlich lieblosen, künstlichen Tischdekoration, uns zu erinnern an unsere Kindheits- und Jugendtage…
Wir sind auf dem Dorf oder wie man heute schreibt in ländlichen Gegenden groß geworden. Wir sind unbeschwert aufgewachsen im sicheren sozialen Netz der Deutschen Demokratischen Republik und behütet von einer Dorfgemeinschaft – dort wo Jeder, Jeden kannte, ganz gemäß dem heute in erziehungs-wissenschaftlichen Fachzeitschriften viel zitierten afrikanischen Sprichwort “Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf . Soll heißen, dass der elterliche Einfluss nicht ausreicht, um ein Kind zu einem erfolgreichen, zufriedenen und sozial kompetenten Menschen zu erziehen…dann hatten wir ja noch großes Glück 😉
Wir gehören zu denjenigen, die zwei Wochen Osterferien, acht Wochen (damals eine unendlich lange Zeit) Sommerferien, zwei Wochen Herbstferien, zwei Wochen Weihnachtsferien und drei Wochen Winterferien genießen durften und diese fast ausschließlich in der Natur verbrachten, sprich auf Feldern, Wiesen, Wäldern in und auf Teichen und Seen, auf Baumhäusern, unter Heuschobern, in Betten im Kornfeld oder umgeben von Schneehöhlen.
Im Frühling schmückten uns leuchtende Kränze aus Gänseblümchen und Löwenzahn. Veilchen und Schlüsselblümchen zierten unsere Osterkörbchen. Grünende Lärchen – und Birkenzweige, sowie duftende Blütenzweige von Wildkirschen und Schlehen schmückten Haus und Hof.
Margriten verrieten uns im Sommer, ob wir geliebt werden oder nicht. Die Angebote der Natur landeten noch ungewaschen und auf direkten Weg in unseren Mündern. Mit Sauerampfer färbten wir unsere Kaugummis grün oder stellten eigenen her aus einer handvoll Weizenkörnern. Gräser und Ähren wurden nicht nur als Futtermittel verwendet, sondern verzierten wundervoll arrangierte Wildblumensträuße und brachten Glanz und Freude in jede noch so spartanisch eingerichtete Küche oder Stube.
Im Herbst zu Erntedank machten es farbenfrohe, prachtvolle Dekorationen aus unzähligen Früchten unmöglich die wundervollen Gaben der Natur nicht wahrzunehmen.
In der Aventszeit zierten selbstgebundene Kränze aus nach Harz duftenden frischen Tannengrün, Türen und Tische.
In unseren Regionen gönnt sich die Natur im Anschluss eine Ruhephase. Für die Menschen – unsere Eltern- und Großeltern, für uns selbst war dies das Natürlichste auf der Welt. Getrocknete Blüten, Gräser, Ähren und Beeren sorgten dafür, dass auch im Winter die Farben und der Duft der Natur im Haus hängen blieb.
Aber zurück ins Cafe, denn dort sorgte ein Schlagwort auf einer Zeitschrift für weitere Diskussionen und am Ende zur Geburt unserer Idee – Du willst wissen, welches Schlagwort – Blumenindustrie.
Wir fragten uns, wie das zusammen passt: Blumen – Geschenke der Natur – welche Industrie kann denn dahinter stehen, aber tatsächlich. Dahinter verbirgt sich eine eigene Wissenschaft und Wirtschaft. Züchtungen (Manipulationen), die Blumen größer, bunter und haltbarer machen, die sie aus ihrem von der Natur gegebenen Gleichgewicht bringen. Riesige künstlich bewässerte Plantagen und beheizte Gewächshäuser, um möglichst zu jeder Jahreszeit und zu jedem Ort auf dieser Welt, jede Blume liefern zu können. Manche Blumen haben dabei mehr Glück und landen auf direktem Weg beim Kunden oder werden zumindest persönlich vom Fachhändler abgeholt und im Fachgeschäft vom Floristen wundervoll arrangiert, andere dagegen werden gebündelt in lieblosen Kisten transportiert, um neben Butter und Brot im Supermarkt zu Schleuderpreisen oder neben Tanksäulen zu überteuerten Preisen angeboten zu werden. Blumen sind ein Stück Natur, aber ist das noch NATÜRlich ??? Nee – da waren wir uns schnell einig – weder natürlich, noch nachhaltig und erst recht nicht zeitgemäß. Und so entstand unsere Idee…
Was bieten wir an bei einheimisch – für Dich gepflückt?
Wir arrangieren ausschließlich einheimische Pflanzen in Wildblumensträußen, von April bis Dezember pflücken wir frische Sträuße für Dich, in der Winterzeit von Januar bis März wollen wir Dich mit getrockneten Kunstwerken der Natur überzeugen. Mit unseren Trockensträußen verwandelst Du auch Orte zu dauerhaften, kleinen natürlichen Inseln, die ohne Tageslicht auskommen müssen oder durch Kamin und Heizung extrem trocken oder im Eingangsbereich auch mal Minus-Graden ausgesetzt sind..
Mit unseren Saatkugeln kannst Du selbst ein Stück einheimische Natur schaffen oder andere dazu animieren, denn auch die Saatkugeln kannst Du mit Deinem persönlichen Kartengruß als tolles Geschenk versenden.
Wir wollen damit wieder den Blick für die Schönheit einheimischer Flora schärfen, das Verständnis für natürliche Abläufe fördern und unsere Städte ein bisschen grüner, den Rasen ein bisschen bunter und die Insekten ein bisschen satter machen.
Unsere Angebote richten sich an alle Liebhaber von Natur und Natürlichkeit und an solche, die es werden wollen. Gern bringen wir wieder ein bisschen einheimisch-ländlichen oder auch einheimisch-urbanen Flair in Dein Zuhause oder auf Deinen Empfangstresen.
Um die Bereitstellung der Blumen, Gräser, Ähren und Zweige zu sichern, haben wir unser ländliches Netzwerk aktiviert – alles stammt aus Wildsammlungen von privaten Grundstücken – wir wissen natürlich, dass das Sammeln auf öffentlichen Flächen verboten bzw. begrenzt ist. Getrocknet sind die Materialien ganz natürlich kopfüber hängend in Scheunen und Abstellräumen.
Anzahl der angebauten Arten pro Jahr: keine Angaben
Art des Anbaus: keine Angaben
Pflege der angebauten Kulturen: keine Angaben
Herkunft von Pflanzen oder Saatgut: keine Angaben
Art von Pflanzen oder Saatgut: keine Angaben
Verarbeitungsort: keine Angaben
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der weiteren Zutaten: keine Angaben
Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben
Um die Bereitstellung der Blumen, Gräser, Ähren und Zweige zu sichern, haben wir unser ländliches Netzwerk aktiviert – alles stammt aus Wildsammlungen von privaten Grundstücken. Getrocknet sind die Materialien ganz natürlich kopfüber hängend in Scheunen und Abstellräumen.