Nur 20 km von Dresden entfernt, in der Nachbarschaft zu Pirna – dem Tor zur Sächsischen Schweiz, liegt im Herzen von Struppen, nahe des Schellebaches der Schellehof – ein alter Drei-Seiten-Hof und ein Paar Meter weiter der Sternenhof unsere zweite Hofstelle. 2009 traten wir die Hofnachfolge auf dem Schellehof an und stellten uns die Frage: wie können wir auf dem Schellehof eine verantwortungsvolle, gesunde und enkeltaugliche Landwirtschaft im Einklang von Mensch und Natur betreiben?
Seit 2011 betreiben wir auf dem Schellehof Ökolandbau. Wesensgemäße Tierhaltung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Hoforganismuses. So leben neben unserer Mutterkuherde u. a. Schafe, Schweine, Gänse, Hühner auf dem Schellehof. Eine weite Fruchtfolge sorgt auf dem Acker für Vielfalt, wobei uns die Förderung der Bodenfruchtbarkeit ein besonderes Anliegen ist, dem wir durch eine reduzierte und schonende Bearbeitung gerecht werden wollen. Seit 2014 wachsen zwischen Blühstreifen für Insekten und in 2 Kaltgewächshäusern auf ca. 2 Hektar übers Jahr über 50 verschiedene Kulturen schmackhaften Gemüses und Kräuter. Unser Getreide vermahlen wir in der hofeigenen Mühle und lassen es vom Struppner Bäcker Bohse zu Brötchen und vom Pirnaer Bäcker Spiegelhauer zu Brot verbacken.
Unsere Rinder und Schafe werden direkt vor Ort in der Struppener Landfleischerei, Gänse und Hühner am Hof geschlachtet.
Seit 2014 stellten wir den Betrieb auf Solidarische Landwirtschaft (Solawi) um und versorgen nun bereits im 5. Jahr in Kooperation mit dem Lebenswurzel e.V. über 150 Familien/WGs, Singles (Ernteteiler) in Dresden, Pirna und Struppen mit Gemüse, Kräutern, Getreide, Mehl, Grieß, Backwaren, Fleisch und Eiern. Dieses Modell der Landwirtschaft stellt für uns die beste Möglichkeit dar, Erzeuger und Verbraucher wieder auf Augenhöhe zusammen zu bringen – eine gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft. Sie bietet u.a. größtmöglichen Austausch, Transparenz, Planungssicherheit für Gärtner und Landwirte.
Darüber hinaus vermarkten wir einen Teil der Hoferzeugnisse direkt ab Hof.
Ich baue 6 verschiedene Arten pro Jahr an
Anbau im Freiland
Einsatz organischer Dünger (Mist, Gülle), Einhaltung der Grundsätze der biodynamischen Landwirtschaft
Von einem Lieferant aus Deutschland
Biologisches Saatgut, Unbehandeltes Saatgut
Keine Weiterverarbeitung
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der weiteren Zutaten: keine Angaben
Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben