Das Angebot von

Saxen-Safran

Feinkost-Hersteller/in, Safran-Hersteller/in, Stolpen
Saxen Safran
Hallo, ich bin Saxen Safran vom Betrieb Saxen-Safran. Seit 2013 biete ich frische Produkte aus Stolpen in der Region Sachsen.

Mein Betrieb

Am Anfang stand ein botanisches Experiment

"Was willst Du anbauen,-Safran ?" - ein ungläubiger, fast mitleidiger Blick: "Der wächst hier nicht! Vielleicht in Frankreich oder Süditalien aber doch nicht bei uns!" - so oder ähnlich reagierten die meisten Leute, denen ich 2011/12 von meinem Plan erzählte, in Deutschland Safran anbauen zu wollen.
"Deutscher Safran", dass sei ungefähr das gleiche, wie eine Kaffee- oder Bananenplantage anlegen zu wollen. Durchgehender Tenor meiner Gesprächspartner: "Das brauchst du gar nicht erst zu versuchen". Irgendwann packten mich dann tatsächlich die Selbstzweifel und ich begann mich zu fragen, wie ich denn überhaupt auf die fixe Idee kam, eine Safranerie anlegen zu wollen?

Dazu beigetragen haben mag, das ich viele Jahre immer wieder privat wie beruflich im Süden Italiens und in Frankreich herumgereist bin. Der Anblick von Zitronen- und Olivenhainen, der Genuss frischer Feigen direkt vom Baum, der Duft unendlicher Lavendelfelder - all das hatte mich schon lange fasziniert bis, ja, bis ich auf den Safran stieß.

Da ich damals in Lyon gearbeitet habe und von dort, nicht etwa im Süden Frankreichs, sondern in der nahen Schweiz auf das Safrandorf Mund aufmerksam wurde, stellte ich mir bald die Frage "wieso wächst der hier auf über 1000 Metern Höhe in den Alpen und nicht bei uns?".
Also machte ich mich kundig, las mich in die Thematik ein und erfuhr, dass auch die Österreicher seit 2006 wieder Safran anbauen. Ein Blick auf meteorologisches Kartenmaterial und Klimadiagramme ergab bald, das es durchaus auch in Deutschland einige Regionen geben müsste, in denen das Krokusgewächs - mit ein wenig Glück - gedeiht. Was der Safran braucht, ist vor allem Anderen viel Sonne und zur Blüte im Oktober/November nach Möglichkeit Temperaturen um die 15 Grad.
Insofern geeignet für den Safrananbau sind in Deutschland alle Regionen mit überdurchschnitt-lichem Sonnenschein. Infrage kommen also nicht nur der Oberrheingraben, wo es vor ein paar hundert Jahren tatsächlich deutschen Safrananbau gegeben hat, sondern auch die östlichen Gebiete Deutschlands, deren Klima eher trocken und kontinental geprägt ist. Weite Teile von Brandenburg und Sachsen, besonders die sandige Lausitz verfügen über klimatische Bedingungen, die zwar nicht denen in Safrananbaugebieten Spaniens oder Italiens ähneln,- dafür aber umso mehr denen in der Ursprungsregion des Safran: dem vorderen Mittelasien. Der Crocus Sativus sativus wächst dort in hohen Lagen des Kaschmir, in Indien, Afghanistan, dem Iran und Pakistan. Im Winter hat er dort fast garantiert Schnee, im Sommer/Herbst dafür viel Sonne und Wärme. Ein Risiko in unseren Breiten bleibt aber: ob die Temperaturen zur Blüte die gewünschten 15 Grad erreichen ist in Deutschland natürlich nicht sicher! Ein kalter Herbst kann für den Safran durchaus einen Ernteausfall bedeuten. Da es jedoch mit dem Klimawandel langsam wärmer wird, fassten wir Mut und begannen es einfach mal auszuprobieren.

So begann das Unternehmen "Saxen-Safran".

Adresse
Dorfstr. 106
01833 Stolpen
2013
Jahr der Gründung
1
Vollzeit- Mitarbeiter

Meine Methoden und Standards

Produktionsort

Produziert im eigenen Betrieb oder Arbeitsbereich

Grundzutat

Safran

Aus meinem eigenen Betrieb

Merkmale der Grundzutat: keine Angaben

Weitere Zutaten

Weitere Zutaten: keine Angaben

Herkunft der weiteren Zutaten: keine Angaben

Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben

Sonstige Zutaten

Sonstige Zutaten: keine Angaben

Von einem Lieferant aus Deutschland

Merkmale der sonstigen Zutaten: keine Angaben

Weitere Angaben

Ich baue den Safran in Dörfern nahe Stolpen an. Dabei steht "bio" für meine Überzeugung, es wird weder gespritzt noch chemisch gedüngt. Offiziel bio-zertifiziert sind wir aber nicht, da die Mindestgröße für Kräuter und Gewürze, um sich zertifizieren zu lassen, bei 2,5 Hektar liegt. Dies wäre aber für den Safrananbau viel zu groß.

Diese Angaben des Erzeugers haben keinen bindenden Charakter.