Wir, André Schumann und Andrea Künnemann, betreiben zu zweit eine kleine aber feine Bioland-Imkerei. Derzeit betreuen wir 50 Völker. Im Frühling 2018 ziehen wir aus dem Märkisch-Oderland nach Potsdam-Mittelmark um, d.h. langfristig werden auch unsere Bienen umziehen. Die Saison 2018 wird aber noch an den vertrauten Trachtstandorten stattfinden:
Unsere Bienen sammeln den Geschmack unserer Landschaft ein. Dabei sind die Bienen in unserer Kulturlandschaft davon abhängig, wie wir Menschen mit unserer Landschaft umgehen und sie gestalten. Weite, monotone Agrarflächen sind arm an Arten und bieten den Bienen und anderen Insekten kaum eine Nahrungsgrundlage. Abwechslungsreiche Standorte mit Hecken, Wiesen, Bäumen und Feldern beherbergen oft viele unterschiedliche Pflanzenarten und sind ein Paradies für Insekten.
An ausgewählten Standorten finden unsere Bienen einen reich gedeckten Tisch. Um einen Kompromiss zwischen dem Bienen- und dem Imkerwohl zu finden, wandern wir nur die Trachten in unserer Umgebung an. So vermeiden wir lange Transportwege und Stress für die Tiere. Unsere Bienen kommen nach der Auswinterung in das Oderbruch, wo sie auf einer alten Hofstelle umringt von vielen Obstgehölzen und Weiden den ersten Honig des Jahres sammeln.
Danach geht es weiter an den Rand des Naturparks Märkische Schweiz in die Robinienblüte. Hier stehen unsere Bienen auf einer von Robinienwäldern umringten Wiese. Der Transport findet immer in der Dunkelheit statt, da Bienen im Dunkeln nicht fliegen und so sichergestellt werden kann, dass alle Bienen im Stock sind.
Nach der Robinienblüte wandern wir ins eine Autostunde entfernte Berlin. Dort wartet entgegen der Vorstellungen vieler Menschen eine Blütenvielfalt auf die Bienen, die das Artenreichtum auf dem Lande um Weiten schlägt. Versteckt auf einem Hinterhof in Wald Nähe gelegen, genießen unsere Bienen hier also mal für einige Wochen das Großstadt-Flair. Gesammelt wird hier so Einiges. Vor allem aber Linden- und Blatthonig.
Und dann ist das Bienenjahr schon fast wieder um. Die Tiere kommen zurück auf das Land und werden für die Einwinterung vorbereitet.
Neben der Arbeit an den Bienen liegt uns auch der Bildungsauftrag am Herzen. Andrea Künnemann Dipl. Ing. für Landschaftsnutzung und Naturschutz sowie ausgebildete Naturpädagogin bietet für Jung und Alt Projekttage und Seminare u.a. zu den Themen "Der Zauber der Honigbienen" und "Biene Maya´s wilde Schwestern" an.
In Zukunft planen wir auch eigene Flächen zu bewirtschaften und diese durch Heckenpflanzungen, Streuobstpflanzungen und Bienenweiden öklogisch aufzuwerten. Dem Insektensterben entgegenzuwirken, sehen wir als eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an. Dem wollen wir sowohl durch unsere praktische Tätigkeit als auch durch unsere Bildungsarbeit begegnen.
Zahl der Bienenstöcke: 50
Mischung Buckfast und Carnica
Wander-Imkerei, Stationäre Imkerei
Bienen fressen ihren eigenen Honig, Bienen werden mit Zucker (Kandis, Sirup) gefüttert
Biologische Haltung
Kalternte und Extraktion
Verarbeitung im eigenen Betrieb
Weitere Zutaten meiner verarbeiteten Produkte: Rosenblüten, Zitronen, Minzblätter, Kakao, Espresso, Lebkuchengewürz
Von einem lokalen Landwirt, von einem Lieferant aus der EU, von einem Lieferant aus Deutschland, von einem Lieferant außerhalb der EU
Aus biologischer Herstellung
Wir verfeinern nach eigenen Kreationen unseren Honig mit Minzblätter, Zitrone, Rosenblütten, Kakao-Espresso und Lebkuchengewürz. Bei allen zugekauften Produkten achten wir auf eine Öko-Zertifizierung. Die Minzblätter für unsere Minzmischung kommt aus einem Bio-Betrieb aus Mecklenburg-Vorpommern (Kräutergarten Pommernland). Für den Rosenhonig suchen wir noch einen regionalen Anbieter.