Ich bewirtschafte mit meinem Mann (beide gelernte und studierte Landwirte) einen landwirtschaftlichen Betrieb auf dem uns das Tierwohl sehr am Herzen liegt. Bis Dezember 2022 hatten wir Mastschweine. Unsere Tiere hatten unkupierte Schwänze (Ringelschwänze) und waren QS und Tierwohl anerkannt. Unser konventioneller Aussenklimastall bot viel Platz, es gab Spielzeug in unterschiedlichsten Variationen sowie Stroh/Heu zur ständigen Verfügung. Jedes Jahr besuchten uns viele Kindergartengruppen, Schulklassen und private Gruppen um sich von diesem Anliegen zu überzeugen. Während der Vegetationsperiode (April/Mai bis November) eines jeden Jahres hatten unsere Weideschweine 24 Stunden die Möglichkeit die angrenzende Weide zu nutzen. Hier sorgten eine bunte Blühmischung, Kräuter und diverse Gräser für Abwechslung auf dem Futterplan. Zusätzlich bekamen die Schweine eine GVO freie Futtermischung und wurden sojafrei gemästet. Die Weideschweine erreichten ein Alter von 10 bis 12 Monaten. Kurze Wege (vom Ferkellieferanten zu uns / von uns zum Schlachtbetrieb) sorgten für stressfreien Transport und frische Produkte.
Seit Frühjahr 2023 baue ich auf dem Weideschweinlauslauf Gemüse an.
Bei unserem Kartoffelangebot können wir eine große Sortenvielfalt bieten. Wir bauen 24 unterschiedliche Sorten in Kooperation mit vier weiteren Betrieben an. Der Anbau von 10 Kulturen macht deutlich, wie wichtig uns eine vielfältige und nachhaltige Landwirtschaft ist. Wir beginnen Anfang/Mitte Mai mit dem Roden der ersten Frühkartoffeln. Danach folgen schalenfeste Sommersorten sowie unsere Sondersorten mit blauen und roten Fruchtfleisch (blaue Schweden und rote Emmalie) sowie unsere Hörnchen Kartoffeln (rosa Tannenzapfen). Die roten und gelben Zwiebeln sind ein weiteres Produkt unserer Angebotspalette. Im Oktober folgen die Einkellerungskartoffeln, die wir in unserem betriebseigen Kühllager bis Mai/Juni des folgenden Jahres frisch halten können. Ein weiterer Bereich des MitMachHofes besteht darin, die Landwirtschaft für interessierte Menschen erlebbar zu machen. Bei Feldbesuchen und Aktionen im Schweinestall stellen wir unsere Produktion transparent dar. Auch bei Kindergeburtstagen und Klassenfesten und unseren Bauernhoferlebnistagen kann das ländliche Ambiente genossen werden . Unsere 12 Pferde und Ponys sind neben dem Reitbetreib auf jeder Veranstaltung eine Bereicherung.
Zahl der Nutztiere im Betrieb im Schnitt: 200
Kreuzungen aus Deutscher Landrasse, Deutschem Edlschwein, Duroc und Pietrain
Die Nutztiere werden nicht im Betrieb geboren
Freilufthaltung, Hallen-/Scheunenhaltung
Heu oder ähnliche Futtermittel, Verarbeitete Futtermittel (Granulate, Mehle, Presskuchen), Getreide-Futtermittel, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel
Von einem Lieferant aus Deutschland, aus meinem eigenen Betrieb
Kein Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel (laut Erzeuger)
Nur im Krankheitsfall
Homöopathie
Verarbeitung durch einen externen Betrieb
Weitere Zutaten meiner verarbeiteten Produkte: Kartoffeln, Zwiebeln
Von einem Lieferant aus Deutschland, aus meinem eigenen Betrieb
Aus handwerklicher Herstellung, Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung)
In den letzten Jahren sind wir in unserer Schweinehaltung ohne Einsatz von Antibiotika ausgekommen. Im Einzelfall haben wir erkrankte Tiere erfolgreich homöopathisch behandeln können. Unser Ferkel stammen aus zwei Betrieben in 18 km Entfernung, die Schlachtung erfolgt in Oesselse und Ilten. Kurze Wege garantieren möglichst tierfreundlichen und streßarmen Transport und Schlachtung.