Die Grundidee unseres 32 ha großen Betriebs ist der in sich geschlossenen Betriebsorganismus in seiner ganzen Vielfalt: Rinder,Schafe Ziegen, Enten, Gänse und Hühner, Schweine und Bienen werden vom eigenen Futterbau versorgt und liefern den Mist, der zum Bodenaufbau notwendig ist.
Zu unseren Besonderheiten gehören die muttergebundene Milchviehhaltung – die Kälber und Lämmer dürfen bei der Mutter bleiben. Deshalb wird nur einmal am Tag gemolken.
Die Schaf- und Kuhmilch wird komplett selber zu Rohmilchspezialitäten verarbeitet. Für unseren Fruchtjoghurt verwenden wir ausschließlich eigene Früchte und Rohrzucker.
Wir stellen Heumilch her und füttern keine Silage. Natürlich haben unsere Kühe Hörner! Die Tiere haben ganztägig und ganzjährig Weidegang - nur zur Lammzeit kommen die Schafe in den Stall. Die Gänse gehen wie die Kühe auf die Weide und die Enten halten wir auf unserer Obstwiese mit teilweise 100 Jahren alten Hochstämmen (die schwimmen nämlich sonst auf den unmittelbar angrenzenden Parsteinsee und sind weg...).
Die Hühner haben den totalen Freilauf auf dem ganzen Hofgelände (und bei den Nachbarn) und suchen sich einen Großteil des Futters selber.
Für unserem Hof spielen die Tiere eine besonders große Rolle. Sie beseelen die Landschaft und sind unerlässlich für den Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, vor allem die Kühe. Jede Tierart ist eine Bereicherung des Gesamtorganismus und bringt durch seine "Einseitigkeit" eine neue Qualität auf den Hof. Wir halte robuste, z.T. vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen: Altdeutsches schwarzbuntes Niederungsrind, Ostfriesische Milchschafe, Deutsche Edelziege und Anglo-Nubier-Ziege, Angler-Sattelschweine, Pommerngänse, Flugenten, Mularden, Laufenten und mannigfaltige Hühnerrassen.
Wenn man Tiere hält, muss man auch schlachten. Dazu stehen wir auch.
Auch wir arbeiten nach dem Motto: Man muss essen, was man fördern will und freuen uns, wenn Kunden immer wieder die gute Fleischqualität bemerken, für die unsere gute Tierhaltung die Grundlage ist. Wir bemühen uns um einen intensiven Mensch-Tier-Kontakt und unsere Metzger freuen sich immer, weil unsere Bullen so zahm sind, dass sie von uns begleitet ohne Angst und Komplikationen vom Hänger zum Schlachten laufen und den Menschen nicht als Feind oder Angstbild sehen.
Wir schlachten und verarbeiten unsere Tiere schon seit 15 Jahren beim lokalen Bio-Metzger auf Gut Kerkow, wo wir selber die Teile in Tüten füllen und vakuumieren können, so dass alles unmittelbar nach der Zerlegung bei uns in der Kühltheke landet und wir auch Sonderwünsche erfüllen können.
Für unser Gemüse verwenden wir kein Hybridsaatgut, sondern ausschließlich samenfeste Sorten. Der Anbau ist sehr vielfältig und es gibt einen Gartenbereich für mehrjährige Kulturen mit Beerenobst, einer Sanddornhecke, Rhabarber und Grünspargel, sowie vielen Kräutern. Nicht nur für unsere Bienen und Insekten, sondern auch um der Schönheit willen bauen wir Blumen an und Blühstreifen.
Die Streuobstwiesen und Wildhecken um Pehlitz beernten wir und machen viele Mischsäfte wie Apfel- Holunder, Apfel-Birne, Apfel-Quitte und mit den Feldfrüchten auch Apfel-Möhre und Apfel-Möhre-Rote Bete .
Pflaumen, Mirabellen, Erdeberen Himbeeren und Pfirsiche werden zu Fruchtpüree für unseren Joghurt und für Marmeladen verarbeitet.
Im Feldbau verwenden wir auch seltene Sorten wie den Lichtkornroggen und legen großen Wert auf die "grüne Brücke", also den Anbau von möglichst vielfältigen Untersaaten und Zwischenfrüchten im Getreide. Die Hälfte unseres Ackerlandes ist mit Leguminosen wie Klee und Luzerne bestellt und dient vor allem als Futter für unser Vieh.
Auf unserem Hof helfen uns viele junge Menschen: Lehrlinge, FÖJler, Waldorfschüler und Studenten sowie Praktikanten aus vielen Ländern.
Wir vermarkten unsere Produkte vor allem über unseren Hofladen und die regionalen Naturkostfachgeschäfte, sowie auf einigen Berliner Märkten. Die Marktschwärmerei
Ein Landkulturpfad, der auf die Besonderheiten der vielfätigen Landschaft und die verschiedenen Bereiche unseres Betriebes hinweist, ist im Entstehen
Produziert im eigenen Betrieb oder Arbeitsbereich
Eigene Früchte (Pflaumen, Mirabellen, Pfirsiche, Sanddorn)
Aus meinem eigenen Betrieb
Aus biologischer Herstellung, Aus zertifizierter Produktion, Aus handwerklicher Herstellung, Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung)
Bio-Rohrzucker,Geliermittel: Pektin, Säuerungsmittel: Citronensäure
Von einem Lieferant in der EU
Aus biologischer Herstellung
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der sonstigen Zutaten: keine Angaben
Merkmale der sonstigen Zutaten: keine Angaben
Marmeladen werden nur aus hofeigenen Früchten und Wildsammlung verwendet. Wir entsteinen die Früchte nicht, sondern kochen sie auf und schlagen das Mus durch ein Sieb. So wird der pikante Geschmack der Kerne erhalten und wir sparen uns das Entkernen. Die Kerne bekommen die Schweine, welche sie voll Genuss und sehr geräuschvoll knacken! Sie sind sehr gesund für den Verdauungstrakt der Schweine.