Das sudlab ist eine sogenannte Micro-Brauerei. Der Name leitet sich vom Sud und dem Labor ab, da ich die ersten Jahre nur im Labormaßstab mit 20 bis maximal 50 Liter pro Sud gebraut habe und dieses kleine Bierlabor ist mit mir von Stadt zu Stadt gezogen.
Wieder zurück in Schrobenhausen habe ich dann verstanden, daß Bier Heimat braucht. Das fängt mit der Hauptzutat dem Brauwasser an. Mit dem harten Schrobenhausener Wasser macht es unbehandelt keinen Sinn z.B. ein Pils zu brauen. Ich habe auch keine Lust mehr nur mit anonymen Malz aus einem global einkaufenden Großbetrieb zu arbeiten. Und auch Hopfen wächst bei uns vor der Haustüre.
Seither experimentiere ich mit zunehmend größeren Anteilen lokaler oder regionaler Zutaten wie Getreide vom Rinderhof oder Hopfen vom Sandhof, möchte aber auch nicht auf meine geliebten belgischen und englischen Bierstile verzichten.
Wir haben in Bayern soviele herausragende Brauer, dass ich nicht noch ein weiteres tolles Helles brauen mag. Dann lieber ein traditionelles Münchner Dunkel, das dem Schrobenhausener Wasser viel mehr schmeichelt! Oder eben die belgischen Stile wie das mit Koriander und Bitterorangenschalen aromatisierte WIT.
Produziert in geteiltem Betrieb oder Arbeitsbereich
Getreide
Aus meinem eigenen Betrieb
Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung), Aus handwerklicher Herstellung, Aus biologischer Herstellung
Hopfen
Von einem Lieferant aus Deutschland, von einem lokalen Landwirt
Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben
Wasser
Aus eigenem Betrieb
Merkmale der sonstigen Zutaten: keine Angaben