Gewächshauskulturen:
Geschützter Anbau – auf Erde gewachsen!
Grundsätze:Der Anbau von gentechnisch unveränderten Pflanzen in ihrem natürlichen Medium ERDE ist durch nichts ersetzbar, die Technik, die Pflanzen auf sterilen angereicherten Nährlösungen anzubauen (Hydroponik genannt) wird abgelehnt, weil sich Bodenbeschaffenheit, Nährstoffversorgung des Bodens und die klimatischen Besonderheiten entscheidend auf die Entwicklung und den Geschmack des Gemüses auswirken.
Der so praktizierte Gemüsebau, auch wenn er teurer und zeitaufwändiger ist, stellt die bessere Alternative dar, um Geschmack und wertvolle Inhaltsstoffe, wie pflanzliche Sekundärstoffe, zu gewährleisten.
Tierische Nützlinge, wie Raubmilben, Florfliegen und Schlupfwespen „übernehmen“ die Schädlingsbekämpfung. Sie vertilgen Blattläuse oder andere Schadinsekten. Diese Nützlinge, sind speziell für jedes Gewächshaus separat aus den Erfahrungen der letzten Jahre eine immer wieder neu zusammengestellte Populationen, deren Schutz selbst absoluten Vorrang hat.
Im Vorjahr gelang die Kulturführung ausschließlich durch den Nützlingseinsatz und entsprechende Klimaführung.
Effektive Mikroorganismen verbessern die Nährstoff-verfügbarkeit unseres Bodens. Außerdem stellen sie gleichzeitig die natürlichen Gegenspieler bodenbürtiger Krankheitserreger dar.
Nach der organischen Düngung zum Kulturbeginn wird bedarfsorientiert die „Cultan-Düngung nach Dr. Sommer“ angewandt. Den Pflanzen wird Stickstoff aus einem Ammonium-Depot bereitgestellt. In diesem angelegten Depot ist die Konzentration so hoch, dass es von den Nitrobacter-Bakterien nicht in Nitrat umgewandelt wird und es damit nicht mehr ausgewaschen werden kann. So bleibt die restliche Fläche frei vom eingebrachten Dünger, womit Bodenlebewesen, wie Regenwürmer, optimale Bedingungen finden.
Feldkulturen:
Die Feldkultur von Bete, Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln
Neben der bodenschonenden Bearbeitung ist es erklärtes Ziel die pflanzenbaulichen Probleme biologisch zu klären, z.B. durch eine späte Aussaat zur Abwehr der I. Generation von Möhren, Zwiebel oder Kohlfliege, um diesen Schädlingen die Grundlage zu nehmen und eine zweite oder dritte Generation mit einem Repelent biologisch abzuwehren. Soweit sich keine oder noch keine biologischen Möglichkeiten ergeben, wird auf konventionelle Lösungen zurückgegriffen, allerdings erst wenn der Bestand ernsthaft bedroht ist. Der Schutz des Bodens hat auch hier den absoluten Vorrang.
Anzahl der angebauten Arten pro Jahr: keine Angaben
Anbau im Freiland, Anbau im geheizten Gewächshaus, Anbau im ungeheizten Gewächshaus
Pflege der angebauten Kulturen: keine Angaben
Von einem lokalen Landwirt, aus meinem eigenen Betrieb, von einem Lieferant aus Deutschland
Biologisches Saatgut, Bäuerliches Saatgut, Konventionelles Saatgut, Unbehandeltes Saatgut
Keine Weiterverarbeitung
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der weiteren Zutaten: keine Angaben
Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung)
Ich baue auf ERDE an, kein Anbau auf Nährlösung, nutze Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung, deren Schutz hat selbst absoluten Vorrang, (Kulturführung durch Nützlingseinsatz und Klimaführung), effektive Mikroorganismen verbessern die Nährstoffverfügbarkeit, sind natürlicher Gegenspieler bodenbürtiger Krankheitserreger, nach organischer Düngung zu Beginn später bedarfsorientierte Cultandüngung.