Zum Imkern bin ich durch Zufall gekommen. Nach meinem Studium in Zittau (Ökologie und Umweltschutz), verschiedenen Jobs und Zeiten im Ausland habe ich eine Stellenausschreibung als Imker gefunden und mich spontan gemeldet ohne je auch nur in ein Volk hinein geschaut zu haben. In einer Biolandimkerei im Oderbruch habe ich dann 2008/2009 das Imkern gelernt und mir dort auch die ersten Bienenvölker gekauft.
Imkern hat etwas therapeutisches, ich mach den Deckel auf und schon wimmelt und summt es überall. Wenn ich hektisch bin, unkonzentriert, mit den Gedanken überall nur nicht bei der Arbeit dann wird das sofort mit Stichen bestraft. Es heißt also sich nur dem unmittelbar gegenwärtigen Geschehen zu widmen. Bei dem vielen Lärm und den permanent zugänglichen Ablenkungen dieser Tage ist das eine Wohltat. Davon abgesehen ist mir der Organismus Bien jedes mal aufs Neue interessant.
Ich imkere konventionell mit Biolandeinschlag. Das bedeutet das ich für die Varroabehandlung (parasitäre Milbe an der Brut) nur organische Säuren einsetze die auch in Biolandimkereien zugelassen sind. Als Winterfutter benutze ich aber konventionellen Rübenzucker an Stelle von Biozucker.
Zahl der Bienenstöcke: 45
Bienenart: keine Angaben
Stationäre Imkerei
Bienen werden mit Zucker (Kandis, Sirup) gefüttert
Konventionelle Haltung
Kalternte und Extraktion
Ich verarbeite meine Erzeugnisse nicht
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der anderen Zutaten: keine Angaben
Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben
Meine Kerzen gieße ich aus selbstgewonnenem Bienenwachs, den Met lasse ich aus eigenem Honig herstellen. Den Honig reinige ich beim Schleuder von Wachs und der gelegentlichen Biene. Dann lagere ich ihn in 20 kg Eimern. Rapshonig rühre ich beim kristallisieren cremig. Vor dem Abfüllen stelle ich die Eimer zum auftauen in einen Wärmeschrank bis er wieder fließt aber nicht verflüssigt ist.