Wir führen einen 100 Jahre alten Hof im Nebenerwerb. Unser Fokus dabei liegt hauptsächlich in der Förderung der Biodiversität auf diesem Stückchen Erde. Die meiste Zeit des Jahres darf daher alles wachsen und blühen, wie es der Natur gefällt. Diese vielfältig strukturierten Biotope gefallen dann auch vielen kleinen und großen Tieren, denen ausreichend Nahrung und Schutz geboten wird.
Seit 2010 betreiben wir Imkerei auf Hof Kaltau und sind Mitglied im Königinnenzuchtverein Bitzen-Forst. Wir haben im Jahresverlauf 20 bis 40 Bienenstöcke. Die Bienen fliegen in einem Landschaftsschutzgebiet. Das artenreiche Grünland wird durch extensive Wiesen- und Weidenbewirtschaftung gepflegt, zum Teil unter Bio-Kriterien. Die Hofflächen sind in einer Tallage mit eigenem Bach und Mischwald. Zudem gehören mehrere Hektar Streuobstwiesen dazu. Die weitestgehend naturbelassene und abwechslungsreiche Vegetation versorgt die Bienen viele Monate mit ausreichend Nektar und Pollen. Bei der Bienenhaltung in unbehandelten Bergwinkel-Holzbeuten des Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V. ist uns primär die Gesundheit der Tiere und deren positive Wirkung auf die Natur wichtig, sekundär die Honigernte.
Wir verwenden für den Honig, den wir ernten, nur die Waben aus den Honigzargen, nie Honigwaben aus den Bruträumen, die sich die Bienen als Wintervorrat angelegt haben. Auch kaufen wir grundsätzlich keinen (Sorten-)Honig dazu, um Kunden eine Produktvielfalt zu bieten, die es am Ort nicht gibt. Letztlich produziert jedes Volk einen Honig mit individuellem Geschmack und Aussehen sowie unterschiedlicher Zucker- und Pollenzusammensetzung. Wir meinen: Das ist schon Vielfalt genug! Das heißt, wir können keinen "Einheitshonig" produzieren. Wir ernten in der Regel den Honig eines jeden Bienenvolkes separat, sodass jede Charge unserer Honige anders aussieht und schmeckt. Das ist Qualität im Sinne der Natur. Auch die Weiterverarbeitung des Honigs zu einer cremigen Konsistenz wird beeinflusst von vielen Faktoren. Das Endergebnis ist daher auch nicht immer identisch und Ausdruck von Handarbeit.
Für die schonende Verarbeitung des Naturprodukts haben wir einen ehemaligen Stall zu einem Hygieneraum umgebaut. Größe und Ausstattung sind professionell und einzig für eine Imkerei im Kreis Altenkirchen im Nebenerwerb. Auch daran wird unser Anspruch an höchste Qualität und Lebensmittelsicherheit sichtbar.
Darüber hinaus haben wir 2010 auf gut vier Hektar Wiesen rund 150 alte Sorten von Apfel- und Birnenbäumen angepflanzt. Die Erträge sind noch sehr gering und stark alternierend. Daher können wir nicht garantieren, jeden Herbst das köstliche heimische Obst anbieten zu können. Wenn Qualität und Menge entsprechend sind, geben wir über diese Plattform gerne die saisonale Möglichkeit des Erwerbs.
Zahl der Bienenstöcke: 30
Apis mellifera carnica
Stationäre Imkerei
Bienen werden mit Zucker (Kandis, Sirup) gefüttert
Konventionelle Haltung
Kalternte und Extraktion
Verarbeitung im eigenen Betrieb
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Herkunft der anderen Zutaten: keine Angaben
Merkmale der weiteren Zutaten: keine Angaben