Wir bewirtschaften unsere Weinberge nach ökologischen Gesichtspunkten. Der Betrieb ist als Bioland Betrieb zertifiziert.
Zur Düngung kommen ausschließlich erlaubte Naturprodukte zum Einsatz (Rapstrester, Hornmehl, Ackerschachtelhalmsud, etc.), die vor allem den Boden und dann erst die Reben aktivieren. Mineraldünger missachtet nach unserer Auffassung den Boden und kommt grundsätzlich nicht zur Anwendung.
Ohne Pflanzenschutz, kein Weinbau! Wir beschränken uns jedoch im Wesentlichen auf Schwefel- und Kupferprodukte, die wir so sparsam wie möglich einsetzen. Die von uns verwendeten Kontaktfungizide führen allerdings zu kürzeren Spritzintervallen. Ein kräftiger Regenschauer kann die ganze Arbeit zunichtemachen. Wir fangen dann wieder von vorne an.
Zwischen den Rebzeilen wachsen im Weinberg viele seltene Kräuter und Pflanzen. Im Frühling und Sommer ist der Weinberg deshalb voll von Schmetterlingen und Bienen. Dennoch dürfen diese willkommenen Pflanzen nicht zu hoch wachsen, denn sie können eine Versorgungskonkurrenz zu den Weinreben darstellen. Außerdem trockenen solche hohen Blühstreifen nach Regenfällen nur sehr langsam ab. Wobei wir beim Thema Pilzbefall wären, der dieses feuchte Mikroklima eben schätzt und sich dann sehr gut verbreiten kann. Herbizide, wie im konventionellen Weinbau verwenden wir nicht. Stattdessen mähen wir den Weinberg regelmäßig. Dabei versuchen wir die Aussamung der Pflanzen sicherzustellen, indem wir wechselnde Reihen mähen.
Wir geben unseren Weinen Zeit! Im Keller arbeiten wir im Bereich der Weißweine mit Edelstahltanks und im Bereich der Rotweine ausschließlich mit gebrauchten und neuen Barrique Eichenholzfässern. Die Rotweine lagern meistens ein Jahr in den Eichenholzfässern, bis wir sie auf Flaschen ziehen.
Die Moste lassen wir in der Regel spontan vergären, setzen also keine Reinzuchthefen zu. Das ist oftmals ein großes Abenteuer, da sich der Gärverlauf nicht immer linear verhält. Manchmal startet der Gärprozess nicht, manchmal startet er abrupt, gelegentlich verströmt der werdende Wein eigentümliche Gerüche. Man braucht also ein wenig Nerven und Zutrauen in die Natur.
Die Rotweine stehen immer in großen Wannen zwei bis drei Wochen in der offenen Maischegärung, bevor sie abgepresst werden. Der Tresterhut wird dabei täglich untergedrückt. Wenn die Traubenhäute beginnen zu Boden zu sinken, ist meist ein guter Zeitpunkt gekommen, den Wein abzupressen.
Zur Schönung der Weine verwenden wir keine tierische Gelantine, sondern ein Erbsenprotein. Somit sind unsere Weine vegan.
Ich baue 6 verschiedene Arten pro Jahr an
Anbau im Freiland
Einhaltung der Grundsätze der biodynamischen Landwirtschaft, Einsatz von Dünger und biologischen Pflanzenschutzmitteln, Einsatz organischer Dünger (Mist, Gülle)
Von einem Lieferant aus Deutschland
Bäuerliches Saatgut
Verarbeitung im eigenen Betrieb
Sonstige Zutaten: keine Angaben
Von einem Lieferant aus Deutschland
Aus biologischer Herstellung, Aus der Region (aus weniger als 250 km Entfernung), Aus zertifizerter Produktion