Bio-Bauernhof Hommel

Schon durch den heimischen Bauernhof meiner Urgroßeltern wurden mir Bedeutung und enormer Nutzen der Landwirtschaft übermittelt. Der Wunsch, Landwirt zu werden, entstand, als ich meinem Großvater bei der Bewirtschaftung der familieneigenen Felder half.

Nach Rückübertragung der Felder im Jahr 1990 wurde der Traum Wirklichkeit: Wir errichteten erste Ställe und bestellten erstmals die Felder. Durch die Unterstützung meiner Frau, unserer Eltern und unserer Kinder konnte der Bauernhof immer weiter wachsen. Nach und nach entstand ein Bauernhof mit einer Vielzahl an Tieren und insgesamt 250 Hektar Acker- und Grünland.

Seit 2008 sind wir Bio-zertifiziert. Von Geburt über Aufzucht und Pflege, Fütterung mit hofeigenen Futtermitteln bis hin zur Schlachtung in eigener Schlachtstätte und Direktvermarktung im eigenen Hofladen verfolgen wir eine betriebliche Kreislaufwirtschaft mit Ackerbau und Tierhaltung.

Im Jahr 2011 weihten wir unsere eigene EU-zertifizierte Schlachtstätte mit angrenzendem Hofladen ein.
Da wir unseren Kunden ein exklusives Angebot von ausschließlich eigenen hochwertigen Produkten bieten möchten, findet der Verkauf nach Bedarf und Angebot statt. Zu unserer Produktpalette zählen Frisches vom Rind und Schwein, Kartoffeln, Getreide, Eier und in der Weihnachtszeit auch bratfertige Gänse und Enten.

Tierhaltung:
Auf dem Bauernhof Hommel werden Rinder, Schweine und Federvieh mit Liebe und Respekt aufgezogen und artgerecht gehalten. Unsere Mutterkuhherde genießt ganzjährig freien Auslauf auf unseren weiträumigen Grünflächen. Die Kälberaufzucht erfolgt zunächst im Freien bei den Mutterkühen. Anschließend findet die Mast im großzügigen Stall mit Außenbereich statt. Auch unser Federvieh und unsere Schweine haben immer Auslauf, genießen vor ihren Ställen die Sonne und die frische Luft. Die Fütterung unserer Tiere erfolgt ausschließlich mit Produkten aus eigenem Anbau.

Ackerbau
Die Bewirtschaftung unserer Grün- und Ackerflächen erfolgt ohne synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Neben Kartoffeln, Erbsen, Lupinen, Sonnenblumen, Weizen und Hafer bekommen auch die Urgetreidesorten Dinkel und Champagnerroggen bei uns eine Chance. Besonders die Lupine überzeugt durch ihren hohen Mineralstoff- und Eiweißanteil. Sie ist zudem gluten- und cholesterienfrei.

Die Erzeugnisse werden als Futtermittel für unsere Tiere verwendet oder regional weiter-verarbeitet. So wird der Champagnerroggen in der Rätze-Mühle in Spittwitz gemahlen und schließlich in der Bäckerei Gnauck in Ottendorf-Okrilla zu frischem Brot verbacken. Das Mehl der Lupinen wird in der Ottendorfer Pizzeria Da Pippo zu veganem Teig verarbeitet. Natur- und Klimaschutzmaßnahmen, wie das jährliche Anlegen von Blühflächen, sind fester Bestandteil im Betriebskonzept.